Fakt ist: Eine Überempfindlichkeitsreaktion wird immer durch das Zusammenkommen verschiedener Faktoren ausgelöst.

Das veterinärmedizinische Wissen über die Entstehung der CAD (canine atopische Dermatitis) hat sich in den letzten Jahren weiterentwickelt.
Auf diese Thematik geht der Artikel der Zeitschrift Vetimpulse vom Januar 2022 genauer ein:

Allergien - nicht nur eine Überempfindlichkeitsreaktion

Zum Thema Mikrobiom finden Sie viele Hinweise auf diesen Webseiten, insbesondere auf der Unterseite Behandlung.

Ein Tropfen (Auslöser) reicht aus, um das Fass zum Überlaufen zu bringen, dadurch wird die Juckreizschwelle überschritten!

Eine hypoallergene Diät, mit einem Alleinfuttermittel in IBDerma-Rezeptur, IBDerma Hyposens oder IBDerma Happy Chi, hat sich seit Jahrzehnten bewährt. Als weitere Alternative bietet sich die Fütterung von IBDerma VeggieSens an. Die ausschließliche Verwendung spezieller Proteinquellen und pflanzlicher Inhaltsstoffe mit bekannt hautwohltuender Wirkung OHNE weitreichende technische Veränderungen wie Extrudieren, Hydrolysieren, Sterildose während des gesamten Herstellungsverfahrens sind Voraussetzung dafür.

Unsere Proaktive Therapie besteht aus:
  1. Unserem Diätetik-Konzept in IBDerma-Rezeptur (Inhaltsstoffe und aQuapress-Technik). Weitere Info dazu finden Sie auf der Seite BARF/BAPF.
  2. PLUS Hautbarriere-fördernde Ergänzer wie z.B. LupoVet Skin und Flohsamen.

Zur Verbesserung der Immunantwort kann die Gabe von Pet Bull bzw. LupArte 2.0 sinnvoll sein.

Bei symptomatischem Juckreiz (psychogen) ist ein Versuch der Unterstützung mit Inu-Tryptophan empfehlenswert.

Zusätzlich hilfreich ist die Anwendung von unserem stark reinigendem und rückfettendem Derma Hexin Shampoo, welches neben dem schon im Artikel oben erwähnten Chlorhexidin weitere wertvolle Bestandteile wie Zitronengras, Eukalyptus und Limone enthält und auch als reinigend-schützende Ohrspülung sehr gut geeignet ist.

Den Juckreiz empfehlen wir mit Sulfur-HEEL zu behandeln. Dieses kann man in der Apotheke oder im Internet beziehen.

Die Ursachen für „allergische“ Reaktionen der Haut liegen oft im Darm.
Wissenschaftliche Infos dazu:
The Gut Microbiome as a Major Regulator of the Gut-Skin Axis
Gut–Skin Axis: Current Knowledge of the Interrelationship between Microbial Dysbiosis and Skin Conditions

Daher empfehlen wir auch bei Problemen mit Haut und Fell unser Ernährungskonzept.


Bitte lassen Sie ggf. bei Ihrer Tierärztin abklären, ob behandlungsbedürftige Grunderkrankungen oder Sekundärerkrankungen (zum Beispiel Pilzinfektionen) bei Ihrem Hund vorliegen:

Sekundärerkrankungen der atopisch/allergischen Dermatitis wie z.B.:

  • Pyodermie,
  • Malassetien-oder Microsporum canis-Infektion
  • Sebadenitis (immunvermittelte Talgdrüsenentzündung)
  • Parasiten

Futtermittelallergien

Es gibt eine große Verunsicherung für die Interpretation der kommerziell angebotenen Futtermittelallergie-Bluttests mit ihren ggf. hohen „Treffer-Raten“. An dieser Stelle werden diese gemäß dem derzeitigen Wissensstand ausgeräumt.

Beurteilung der Futtermittel-Allergie-Labortests:

Eine beim Tierarzt diagnostizierte Futtermittelallergie oder Allergie fußt meist lediglich auf

– dem klinischen Bild und/oder

– Labordiagnostik

nicht aber auf einer konsequent wiederholten Ausschlussdiät über 8-10 Wochen. Nur diese beweist eine ggf. vorliegende „Allergie“ gegen einen Futtermittelinhaltsstoff.

Die Spitze des Eisbergs mag durch eine Hyposensibilisierung per Injektionen gekappt werden. Eine optimale diätetische Gesamtgrundlage (technisch UND inhaltlich bewährte LupoVet-Alleinfuttermittel PLUS geeignete Ergänzer- und Snackreihe) ist aber die gesunderhaltende, stabilisierende Plattform und dadurch nebenbei medikamentensparend.

  • allgemeiner Juckreiz mit sekundären Hautentzündungen unterschiedlicher Qualität/Quantität wie z.B. sekundären bakteriellen und oder Hautpilzinfektionen und oder
  • Durchfall unterschiedlicher Qualität/Quantität.
    Der „Goldstandard“ zum Futtermittelallergienachweis ist die zu Hause wiederholt durchzuführende Futtertestung.

    Man erhält eine verlässliche Diagnose durch die einfache Beobachtung von
  1. Klinischem Therapieerfolg (= Juckreiz/Durchfall verschwinden) durch Elimination des fraglichen Futtermittels aus dem Futter über 6-8 Wochen (die klinischen Symptome sind somit eliminiert, falls das Allergen in diesem Ausschluss-Futter fehlt) und
  2. Rezidiv bei Provokation (= erneute Fütterung des fraglichen Futtermittels im Futter über maximal 14 Tage).

WAS genau allergisierend wirkt, ist dadurch noch nicht geklärt.

Der Goldstandard zur Klärung einer vermuteten Futtermittelallergie ist zu 100% klinisch und NICHT labordiagnostisch definiert!

Dieses Verständnis in diese „trockene“ Materie und dessen schlaue Anwendung ist der anzustrebende Goldstandard, nicht ein oder viele Laborbefunde.
Auch verschleiern z.B. leider oft unerkannte oft sekundäre!! Hautpilzinfektionen das Haut-Allergiebild sehr! Bitte lassen Sie die Haut Ihres Vierbeiners zytologisch direkt durch einen guten Tape-Abklatsch vor Ort abchecken. Solche Pilzinfektionen können ggf. den Juckreiz mit Folgenkaskade auslösen, der somit überhaupt gar nichts mit einer labordiagnostisch ermittelten Allergie zu tun hat. Auch ein ‚armer‘ einzelner Wurm im Darm ist zwar ggf. eklig, aber viel positiver – weil stimulierend für das Immunsystem – als meist angenommen. Deren unnötig intensive, oft auch blinde, regelmäßige Behandlung hingegen stören unnötig das Darmmilieu!
Bei einer Labordiagnose wird ein im Blut-Testergebnis erhöhter Antikörpertiter der Gruppen IgG und/oder IgE gegen z.B. 15 Proteine (Ei, Rind, Mais…etc.) gleichzeitig bereits als Diagnose einer gegen diese 15 Proteine bestehende Futtermittelallergie gewertet. Dieser Rückschluss ist falsch: Fahrlässig wird ein serologischer „Treffer“ häufig als Beweis für eine bestehende Futtermittelallergie gegen dieses Protein fehlgedeutet. Vielmehr ist im Falle erhöhter IgG und/oder IgE-Antikörper dieser Befund faktisch nichts als die immunologische Voraussetzung für eine mögliche Futtermittelallergie.
Zulässig und medizinisch verwertbar ist allerdings der Umkehrschluss, dass bei Nichtvorliegen messbar erhöhter IgG und oder IgE-Antikörper entsprechende Proteine eben per se auch keine allergisierende Wirkung entwickeln können. Genau diese Proteine können/sollten in der Eliminationsdiät Anwendung finden.

Futtermittel können laut Futtermittelrecht vom Hersteller geschlossen, halboffen oder offen deklariert werden. Eine halboffene Deklaration ist völlig ausreichend, um durch die qualitätsentscheidende Rohwaren-Reihenfolge die Komplexität der Rezepturen von Futtermitteln erschöpfend und sinnvoll darzulegen. Eine offene Deklaration fokussiert (unbeweisbar) auf einzelne Prozentzahlen, die in Bezug auf das im Vordergrund stehende Endergebnis einer nachweislich perfekten, ernährungsphysiologisch abgestimmten Hundenahrung irrelevant sind.

Aus all diesen Gründen ist die gelegentlich gewünschte Mitteilung von genauen Prozentangaben der Inhaltsstoffe unserer Vollfuttermitteln zur erhofften Abschätzung der möglichen allergisierenden Wirkung irrelevant und nicht zielführend.

Weitere Infos finden Sie hier .

Interessant sind auch die im folgenden original zusammengefassten Ergebnisse der Dissertation von ZIMMER, (2012):
„Im Rahmen einer prospektiven klinischen Studie wurden die futtermittelspezifischen Antikörper IgG und IgE von 16 in Hundefutter üblichen Futtermittelantigenen vor und nach der Eliminationsdiät bei allergischen Hunden gemessen. Dazu wurde bei 19 Hunden, welche entsprechend ihrer Anamnese und den klinischen Symptomen an atopischer Dermatitis litten, eine Eliminationsdiät durchgeführt. Die Diät dauerte 6-8 Wochen und bestand entweder aus einem kommerziellen Hundefutter basierend auf hydrolisiertem Protein, oder aber einer Diät bestehend aus einer dem Hund bis dahin unbekannten Protein- und Kohlenhydratquelle. Vor und nach der Diät wurde den Patienten Blut abgenommen und das Serum wurde mit Hilfe des ELISA auf Futtermittel-spezifische Antikörper getestet. Während der Diät wurden die Hunde regelmäßig klinisch untersucht und ein standardisierter Läsionscore bestimmt (CADESI). Die Besitzer bewerteten täglich eigenständig den Juckreiz, Defäkation und sonstige gastrointestinale Symptome.
Spezifische IgE Antikörper gegen Rind, Schwein, Lamm und Kuhmilch, sowie spezifische Antikörper IgG gegen Rind, Schwein, Lamm, Kuhmilch, Huhn und Pute konnten gemessen werden. Ein signifikanter Unterschied in den Werten vor und nach der Diät für jedes der individuellen Allergene sowie für die gesamten IgE und IgG Konzentrationen aller Antigene (P=0.55 und P=0.53 respektive) konnte nicht ermittelt werden. Von den 19 Hunden, welche an der Studie teilnahmen und eine Eliminationsdiät bekamen, um Futtermittelunverträglichkeit zu diagnostizieren, zeigten 14 Hunde eine deutliche Verbesserung der klinischen Symptome während der Eliminationsdiät. Aus dieser Gruppe konnte bei sieben Hunden Futtermittelunverträglichkeit durch Verschlechterung der klinischen Symptome bei Fütterung des ursprünglichen Futters und wiederholte Besserung nach erneuter Fütterung der Diät nachgewiesen werden. Signifikante Änderungen in den Serumkonzentrationen der futtermittelspezifischen Antikörper IgG und IgE vor und nach einer Eliminationsdiät von 6-8 Wochen konnten nicht nachgewiesen werden.“

Zitat Ende.

ZIMMER, A. (2012):
„Futtermittel-spezifisches IgG und IgE vor und nach Eliminationsdiäten bei allergischen Hunden“ München, Tierärztliche Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München

„ Auch gemäß einer aktuellen Mitteilung der Universität Tufts/USA wird erneut darauf hingewiesen, dass die leider immer noch übliche Futtermittelallergiediagnostik  über eine Blutentnahme völlig untauglich ist:“


Erfahrungsberichte dazu:
Kein Juckreiz mehr

Frau S. schrieb uns:
Betreff: Sissy
Sehr geehrter Herr Dr. Breuer,
diesmal habe ich keine Frage, sondern möchte Ihnen von unserem kleinen Wunder erzählen:
Bei meiner zweiten Hündin wurde vor langem atopische Dermatitis diagnostiziert. Ohne Apoquel ging gar nichts.
Nun bekommt sie, wie Sissy, Käse (Limburger Käse, Anmerkung der Redaktion), Sauerkraut und Refluxpulver. Seit Dienstag bekommt sie kein Apoquel mehr, um zu testen, wie schlimm der Juckreiz noch ist. Sie hat gar keinen Juckreiz mehr! Sie riecht nicht mehr komisch und ihr Wesen hat sich komplett verändert. Ich bin mir sicher, dass es mit der Futterumstellung zu tun hat.
Da Sie auf Ihrer Seite darüber nichts erwähnen, dachte ich, ich berichten Ihnen mal darüber. Aber wahrscheinlich wissen Sie ja schon, dass es da einen Zusammenhang gibt. Für uns jedenfalls ein Wunder und dafür ganz herzlichen DANK!
Viele Grüße

Hautbild besser geworden / Juckreiz in kürzester Zeit nachgelassen

Frau W. schrieb uns am 17.02.2025:
Liebes Lupovet Team, Ich bin so begeistert von Ihrem Futter! In kürzester Zeit(unglaublich)hat der Juckreiz meiner beiden französischen Bulldoggen nachgelassen. Eine meiner Hunde hat auf jedes Futter bisher allergisch reagiert. Gerötet Haut, Pfotenbeissen,Ohrenentzündungen und ständiges Kot absetzen waren die Regel. Das Hautbild ist schon besser geworden ! Zudem lieben sie das Futter (IBDerma Hyposens, Anmerkung der Redaktion). Ich bin einfach nur dankbar! Ich werde dies noch meinem Tierarzt berichten und Sie weiterempfehlen. Beste Grüße

Ohren nicht mehr schorfig / Juckreiz nach kurzer Zeit wesentlich besser

Frau J. schrieb uns:
Das Futter schmeckt meiner Jule ( Westie) ganz ausgezeichnet, obwohl sie freiwillig sonst nie an Trockenfutter rangegangen ist. Ihr Juckreiz, bedingt durch eine Futtermittelunverträglichekeit ist wesentlich besser geworden, und das nach so kurzer Zeit ( 14 Tage), und ihr Stuhlgang ist wieder optimal. Die Ohren sind nicht mehr schorfig, und so langsam bekommt sie auch mal was auf die Rippen. Ein dickes Dankeschön, und liebe Grüße aus dem Weserbergland

Nach monatelangen Antibiotikagaben und sonstiger Chemie….

Frau G. schrieb uns :
Liebes Lupovet Team, wir haben jetzt bereits zum 2. mal bei Euch bestellt und ich muß sagen, ich bin sooo glücklich, endlich das richtige Futter gefunden zu haben. Habe 2 Shih Tzus 1,5 Jahre alt, die von Geburt an an generalisierter Demodikose erkrankt waren. Nach monatelangen Antibiotikagaben und sonstiger Chemie wurde bei der kleineren noch dazu eine Allergie diagnostitiert, die andere leidet zwar nicht an Allergie, dafür aber sehr unter ihrem empfindlichen Darm, Durchfälle mit Schleim und Blut waren an der Tagesordnung.
Seit wir Lupovet füttern (IBDerma-Hyposens) hat sich das Problem total erledigt. Sie mag nur nicht unbedingt das Trockenfutter, so geb ich ihr jetzt immer für den Geschmack etwas dazu, …Aber die Hauptquelle bleibt Lupovet. Ihr Fell ist wunderbar und die Haut ebenso. …

Keine Ohrenentzündungen mehr und das Fell glänzt wunderbar

Frau K. schrieb uns:
Ich füttere jetzt seit ca. 3 Monaten Ihr Hundefutter Lupovet mit großem Erfolg. Meine Hündin (5 Jahre) hatte – schon seit ihrer Jugend – permanent die Ohren entzündet (rot, schmutzig). Alle Arztbesuchen waren zwecklos, viele Medikamente wurden ausprobiert, eine Menge Geld ausgegegeben, aber im Enddefekt half nichts. Immer wieder kamen die Entzündungen zum Vorschein. Als ich dann im Internet auf Ihre Homepage aufmerksam wurde, war ich anfangs skeptisch. Doch ich muss Ihnen heute mitteilen, dass weder Entzündungen noch Rötungen im Ohr sichtbar sind. Die Ohren sind perfekt sauber, kein Kratzen, kein miefiger Ohrgeruch mehr, echt toll. Ich fütter das IBDERMA Hyposens und kann es wirklich jedem Hundebesitzer empfehlen. Auch das Fell hat einen wunderbaren Glanz bekommen.