Die (angebliche) chronische Pankreatitis/ Leberentzündung des Hundes ist oft rein sekundär infolge eines häufig auch dauerhaft unerkannten IGOR®s.
Erklärung: Durch Vateri-Papillenschwellung im Dünndarm (in der Lupe grün wie Galle und blau wie Pankreasenzyme) kommt es durch aggressiven Sekretrückstau zur typisch oberbauch-schmerzhaften IGOR-Symptomatik einer möglicherweise staubedingten! sekundären/folglichen! Pankreatitis mit regelmäßiger Erhöhung der Labor-Leitparameter für Leber- und Pankreasentzündungen wie der AP (Alkalische Phosphatase) bzw. cPLI (Pankreas Spezifische Lipase). Der Enzymabfluss eines oder beider o.a. Organe ist somit im Bereich der Dünndarm-Einmündung/en gestört und folglich als ggf. auch nur transient als (sekundär!!) erhöht gemessen (und damit falsch als primäres Leber- bzw. Pankreasproblem interpretiert …)! Die Werte schwanken je nach Rückstauintensität erheblich. Fetthaltige Nahrung kann und darf bei gut beherrschen canIBD-Hunden, da wertvoller leckerer Geschmacksträger, frisch oder als Reinfleischdose/-frischebeutel bis zu ca. 20% der Gesamtration sehr gerne zugeführt werden: entgegen anderslautender Beratung von Fachleuten, die diesen Zusammenhang nicht verinnerlichen!!
Deshalb ist eine dauerhafte und evidente Therapie einer chronischen Pankreatitis/Leberentzündung ohne Beachtung dieses zentralen pathophysiologischen Zusammenhangs nicht erfolgreich.
Hier steht ein therapeutischer Paradigmenwechsel an.
Der Kontrastmittelabriss im oberen Dünndarm erklärt sich durch die diffuse lumeneinengende Schleimhautschwellung, die die Verengung auch der hier mündenden Ausführungsgänge des Pankreas und/oder des Gallengangs visualisiert.
Nur manchmal sieht man auch sonografisch eine deutliche Dünndarmschleimhautschwellung im Zusammenhang mit der IGOR-Symptomatik.